Groitzscher Wettkämpfer bestehen bei Hamburg Open!

Das HH Open in Norderstedt bei Hamburg etabliert sich zunehmend als Benchmark auch im internationalen Vergleich. Insbesondere am ersten Tag, an dem die Altersklassen ab U18 kämpfen, trifft sich eine Auswahl von Kämpfern u.a. aus Belgien, den Niederlanden, Polen der Schweiz, Österreich und natürlich auch aus zahlreichen deutschen Vereinen. Spannende Kämpfe auf hohem Niveau sind garantiert.
Ähnlich den German Open in Hanau ist am Sonntag dann der Tag der jüngeren Wettkämpfer und auch hier ging es auf den vier Matten international zu. Eine gute Gelegenheit für unseren Nachwuchs, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Und so brachen wir am Samstag mit drei erfahrenen Sportlern aus der U15 nach Hamburg auf. Das den Eltern gegebene Versprechen die Reeperbahn zu meiden wurde, wegen der schlechten Ortskenntnisse des Fahrers, nur bedingt gehalten. Da jedoch keiner aussteigen durfte, nahm auch keiner Schaden an Leib und Seele. Der Nachmittag wurde dann noch für einen kleinen Hafenbummel genutzt und dann ging es auf zur Waage.
Hier konnten die Jungs schon mal etwas Atmosphäre schnuppern. Am nächsten Morgen wurde es dann ernst. In der Klasse U15, – 45 kg hatten wir mit Max Winderlich und Albert Riehl gleich zwei Starter, die sich erfreulicherweise erst spät begegneten. In einem starken Umfeld mit 16 Teilnehmern setzten sich beide gut durch und trafen erst im Kampf um Platz 3 aufeinander, den Max klar für sich entscheiden konnte.
Für unseren dritten Teilnehmer, Tilman Richter, der in Hamburg übrigens seinen 30. Wettkampf bestritt, lief es nicht ganz so glatt. Zunächst musste er mangels anderer Gegner eine Gewichtsklasse höher und somit in der offenen Klasse antreten. Den ersten Kampf schien er schon gewonnen zu haben, als nach Kampfende die elektronische Anzeige nochmals losratterte und eine Niederlage mit einem Punkt anzeigte. Auch der 14:0 Sieg gegen einen belgischen Kämpfer half nicht mehr viel, da dieser gegen den späteren ersten über Hansokumake 14:0 gewonnen hatte. Dennoch war die kämpferische Performance überzeugend und die Enttäuschung schnell überwunden.
Bleibt als Fazit, unsere jungen Groitzscher können auch auf überregionalen Turnieren souverän mitmischen und werden das auch tun.
Nicht nur aber auch nächstes Jahr in Hamburg.